Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Vechta

Schulden der Stadt Dinklage steigen

Dinklage - Bürgermeister Frank Bittner und sein Stellvertreter Carl Heinz Putthoff berichteten den Mitgliedern der Senioren Union und zahlreichen Interessierten über die letztjährige Entwicklung der Stadt und die Planung für 2020.
Der Bürgermeister führte aus, dass bereits im abgelaufenen Jahr die städtischen Schulden um fast 1 Mio. auf 9,5 Mio. Euro angestiegen sind. Nun rechnet die Stadtverwaltung damit, dass die anstehenden Renovierungen der Turnhalle der Kardinal von Galen Schule (1,2 Mio. Euro), des Freibades (3 Mio. Euro) sowie der Neubau des Bauhofs (1,8 Mio. Euro) und der Ausbau des Rathauses den jetzigen Schuldenstand weiter erhöhen werden. Hinzu kommen Straßenbaumaßnahmen wie z. B. der Ausbau von Alte Hörst, Am Wehrhahn, Höner Mark Weg und Riedenweg.

Bürgermeister Frank BittnerBürgermeister Frank Bittner

Nachdem in dem Mischgebiet an der Hansestraße alle Grundstücke vermarktet sind, soll an der Umgehungsstraße ein neues Gewerbegebiet von 4 ha erschlossen werden. Die am Höner Kirchweg zum Verkauf angebotenen 40 Baugrundstücke waren 7-fach überzeichnet und wurden per Los vergeben. Im Baugebiet Staggenborg sind 45 Baugrundstücke geplant. Mit dem Baubeginn wird Anfang 2021 gerechnet.

Danach erläuterte Herr Putthoff einige Details des städtischen Abschlusses und der geplanten Finanzen für 2020. Anschließend stellten sich Herr Bittner und Herr Putthoff einer allgemeinen Diskussion. An der Frage, wie sich die Umbau- und Erweiterungspläne des Dinklager Rathauses bis heute entwickelt haben, herrschte großes Interesse.

Die beim Kauf des Rathauses von allen politischen Gremien und der Stadtverwaltung akzeptierten Architektenpläne, können nur mit einer europaweiten Ausschreibung umgesetzt werden. Die Zeit soll genutzt werden, um mit den Rathausanliegern über eventuelle Zukäufe zu sprechen. Allerdings befürchten einige, dass durch die Zeitverzögerung, neue Wünsche und die allgemeine Baukostenentwicklung der ursprüngliche Kostenrahmen weit überschritten werden könnte. Ein Mitglied sah den geplanten Zweckbau als nicht repräsentativ genug an. Mehrere Besucher regten an, den neuen Kindergarten auf der Fläche neben dem Bürgerpark anstatt An der Wiek zu bauen und gleichzeitig den Bürgerpark zu sanieren. Auch kam der Vorschlag, dass ein Zebrastreifen von der Sanderstraße über die Bahnhofstraße bis zum Rathaus das gefährliche Dreieck für Fußgänger und Radfahrer sicherer machen könnte. Ebenso wäre ein Weiterbau des Bürgersteiges an der Lohner Straße in die Burgallee hinein, eine Verbesserung für die Sicherheit der Bürger.

Nach der Diskussion bedankten sich alle Besucher bei Herrn Bittner und Herrn Putthoff mit einem Applaus.

Text und Fotos: Hans Hoymann

SU- Dinklage, Bgm. Frank Bittner