„Das Knie ist mein Ding“ Dr. Hilgenberg hält Vortrag vor der CDU Senioren-Union Vechta
Die Behandlung des Knies ist abhängig von einer sorgfältigen Diagnose, wobei der Arzt die Wahl zwischen systematischer klinischer Untersuchung (oft manuell), Röntgenbild, Kernspintomografie und Kniespiegelung hat. Der Nutzen der letzteren Methode ist wissenschaftlich nicht belegt und insofern riskant. Sie wird daher auch seit einem Jahr von den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr bezahlt. Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten umfassen z. B. die konservative Behandlung, die mithilfe von Medikamenten, Physiotherapie, physikalischer Therapie und Bewegungstherapie arbeitet, und das operative Verfahren, das in Knorpelglättung, Knochenmark-stimulierendem Verfahren, Einfügen von sog. Chondroplastiken oder Transplantation von Knorpelzellen besteht. Die Belastungsschmerzen können durch diese Methoden verringert, und der Knorpelverschleiß kann vermieden oder zumindest hinausgezögert werden. Als letztes Mittel bleibt, so Dr. Hilgenberg, die Prothese für das Kniegelenk.
Die 55 Seniorinnen /Senioren verfolgten bis zuletzt gespannt die Ausführungen von Dr. Hilgenberg.
Der Vorsitzende bedankte sich mit einem wohlschmeckenden „Georgsritter“.
Text: Helmut Backhaus
Fotos: SU-Stadtverband Vechta
SU-Vechta, Dr. Hilgenberg