Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Vechta

Der Pastoralplan für die nächsten vier Jahre

Dinklage - Bei der Zusammenkunft der Senioren-Union des Stadtverbandes Dinklage erläuterte Pfarrer Johannes Kabon den verabschiedeten Pastoralplan der katholischen Kirchengemeinde Dinklage als Fahrplan für die nächsten vier Jahre.

Der in den letzten zwei Jahren von vielen Katholiken erarbeitete Pastoralplan soll in den nächsten Jahren Arbeitsinstrument der Kirchengemeinde sein. Aufgrund der zukünftig gemachten Erfahrungen soll er spätestens in vier Jahren angepasst und fortgeschrieben werden.

 
v. links: Wolfgang Wilms; Pfarrer Johannes Kabon; Hans Hoymann; Gisbert Dödtmann; Clemens Blömer; Hermann Tellmannv. links: Wolfgang Wilms; Pfarrer Johannes Kabon; Hans Hoymann; Gisbert Dödtmann; Clemens Blömer; Hermann Tellmann

Die für alle offene Pfarrgemeinde will im Spannungsfeld zwischen Tradition und Wandel versuchen, durch neue Aktionen in ihren Hauptbetätigungsfeldern, der Verkündigung, der Diakonie und der Caritas, noch mehr Gemeindemitglieder anzusprechen. Sie will offen sein für alle Sorgen und Nöte und durch Vorbild und unterstützende Begleitung Orientierung geben. Vielen sei heute gar nicht bewusst, in welch vielfältiger Weise ehrenamtliche und hauptamtliche Katholiken aufgrund ihres christlichen Glaubens sich für die Gemeinschaft engagieren. Dieses Engagement gelte es, bewusst zu machen, um alle Gemeindemitglieder, egal welcher Lebensweise und Einstellung, ernst zu nehmen und persönlich zu erreichen.

Obwohl es auch in Zukunft zu wenig Geistliche geben wird, ist Pfarrer Kabon bestrebt, die auch heute noch sehr große Zahl an unterschiedlichsten Gottesdiensten und Andachten aufrecht zu erhalten und in ihnen Zeugnis und Gemeinschaft zu vermitteln. So soll z.B. das Pfarrfest überdacht werden, um die Gemeinschaft der kirchlichen Gruppen und Verbände zu stärken und sie noch mehr im Bewusstsein der Menschen zu verankern.

Den heutigen Begegnungsstätten aller Dinklager Bürger, wie zum Beispiel Kindergärten, -krippen und katholische öffentliche Bücherei, solle mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Bei der Planung für den Ersatzneubau des viergruppigen Kindergartens St. Franziskus, ist die Kirchengemeinde deshalb im Gespräch mit der Stadt, um die Trägerschaft übernehmen zu können. Die Bücherei, heute schon ein Ort der Bildung und Information, soll durch neue Ideen ein Ort des Gespräches, der Entwicklung der Lese- und Informationskompetenz, des Erfahrungsaustausches und der Begegnung zwischen Jung und Alt werden. Mit der Stadt und dem Offizialat soll dazu ein Weg gefunden werden, die jährliche Finanzierung der Bücherei auf ein sicheres Fundament zu stellen.

Pfarrer Kabon teilte außerdem mit, dass die hauptamtliche Leitung der Pfarrgemeinde ab August durch die Pastoralreferentin Daniela Surmann verstärkt wird und dass ab 2018 ein neuer hauptamtlicher Organist gesucht werden soll.

Nach diesen informativen  und überwiegend seelsorgerisch geprägten Ausführungen beantwortete Herr Kabon ein breites Spektrum von Fragen und nahm Anregungen entgegen. Für die vielen Hintergrundinformationen bedankten sich die Teilnehmer bei Herrn Kabon mit einem herzlichen Applaus.

Hans Hoymann