Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Vechta

Bericht des Bürgermeisters Frank Bittner und sein allgemeiner Stellvertreter Carl-Heinz Putthoff

Rückblick 2017 - Ausblick 2018.
Beim ersten Treffen der Senioren-Union in diesem Jahr berichteten Bürgermeister Bittner und sein allgemeiner Vertreter Putthoff anhand umfangreicher Unterlagen über die wichtigsten Projekte des vergangenen Jahres in Dinklage und gaben einen Ausblick auf das Jahr 2018.

V. links: Hermann Nordmann; Karl Tepe; Hans Hoymann; Bgm. Frank Bittner; Carl-Heinz Putthoff; Gisbert DödtmannV. links: Hermann Nordmann; Karl Tepe; Hans Hoymann; Bgm. Frank Bittner; Carl-Heinz Putthoff; Gisbert Dödtmann

Herr Putthoff begann mit dem Jahresüberblick. Der Geburtenüberschuss des letzten Jahres ließ die Einwohnerzahl um 71 auf 13642 ansteigen. Trotz augenblicklich fehlender Wohnbaugrundstücke (im letzten Jahr konnte die Stadt nur noch zwei veräußern) zeigt bei zukünftig wachsender Bevölkerung auch die aktuelle Wohnraumversorgungsprognose, dass bis 2035 in Dinklage noch 1414 Wohneinheiten zusätzlich geschaffen werden müssten. Daher ist lt. Herrn Bittner im Innenstadtbereich auch über weitere Wohnverdichtung und geänderte Geschosszahlen nachzudenken. Zuhörer baten darum,  dabei die Geschosshöhe an die schon vorhandene Bausituation maßvoll anzupassen und dies zuerst an den Straßenfronten und nicht im hinteren Bereich tiefer Gärten zu tun.

Die Anzahl der Flüchtlinge ist von 181 auf 148 zurückgegangen. 61 Flüchtlinge wohnen in den beiden Flüchtlingswohnheimen (70 Plätze) und 87 Personen in 21 angemieteten Wohnungen. Die Anmietung wird den Notwendigkeiten angepasst.

Durch die Schul- und Hallenbadsanierung ist die städtische Verschuldung im letzten Jahr um 800.000 Euro auf 12,5 Mio. angestiegen. Weil der Bauhof neu gebaut werden muss, bleibt die Finanzsituation angespannt. Es bleibt aber weiterhin erste Priorität, den Schuldenstand auf den Durchschnitt vergleichbarer Kommunen zu reduzieren.   

Das wichtigste Vorhaben der Stadt ist ein Rathausneubau im Stadtzentrum. Herr Bittner begründete ausführlich die Notwendigkeit und versuchte, die Bedenken wegen der Verschuldungssituation und der dann fehlenden Parkplätze  auszuräumen. Bei der Planung sollte auf eine architektonische Anpassung an das denkmalgeschützte alte Rathaus geachtet werden.

Herr Putthoff und Herr Bittner ließen in der regen Diskussion keine Frage unbeantwortet und nahmen einige Anregungen mit ins Rathaus. Die Zuhörer bedankten sich mit einem herzlichen Applaus und wünschten ihnen weiterhin eine glückliche Amtsführung.

Hans Hoymann