Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Vechta

Ingenieurskunst aus Dinklage in alle Welt

Dinklage - Die Senioren Union der CDU des Stadtverbandes Dinklage besuchte das mit 170 Jahren Firmengeschichte älteste Fertigungsunternehmen von Dinklage.

Mitglieder und interessierte Dinklager Senioren wurden in drei Gruppen zur Besichtigung durch die riesigen Hallen geführt. Seniorchef Heinz Hilgefort und sein Sohn, der heutige Geschäftsführer Ulrich Hilgefort, ließen es sich nicht nehmen, zwei dieser Gruppen persönlich durch die Firma zu führen. Sie erinnerten auch an die letzten 70 Jahre der Firmengeschichte, die in Dinklage an  der Burgstraße begann und sich bis heute zu einer internationalen und sehr erfolgreichen  Metallverarbeitungsindustrie entwickelte. 
Ulrich Hilgefort (vorne rechts) mit der von ihm geführten Gruppe. - Foto: BöckmannUlrich Hilgefort (vorne rechts) mit der von ihm geführten Gruppe. - Foto: Böckmann

Basis der Erfolge ist das fundierte Wissen der langjährigen Mitarbeiter. Nicht nur das Engineering von Großbauteilen, sondern auch den optimalen Projektablauf und die Fertigung qualitätszertifizierter Anlagen und Apparate beherrschen sie. Stahl, Edelstahl, Aluminium und Kupfer werden von qualifizierten Mitarbeitern in getrennten Werkshallen bearbeitet, spannungsarm geglüht, lackiert und montiert. Auf Wunsch des Kunden werden auch der Transport und die Montage vor Ort übernommen. Durch die Kombination dieser Fähigkeiten und maßgeschneiderte Lösungen gelang es, Vertrauen bei Großkonzernen zu gewinnen und  anspruchsvolle Aufträge auch aus dem Ausland zu erhalten.

In den großen  Hallen sahen die Besucher den Werdegang der riesigen Anlagen. Der Zuschnitt der bis zu 300 mm dicken Bleche, die Biegeanlage für Bauteile mit 7 m Durchmesser, das Zusammenschweißen der Einzelteile zu beeindruckenden Behältern, die Endmontage und Ausrüstung der fertigen Anlagen und Apparate konnte live beobachtet werden. Ein kurz vor der Fertigstellung stehender 32 m langer Drehrohrtrockner für Russland beeindruckte die Besucher besonders. Er wird demnächst nachts als Schwersttransport über unsere Straßen an den Kreisverkehren mit den bei Hilgefort gefertigten  Stadtwappen von Vechta, Lohne, Bakum sowie am Denkmal von Bernhard Romberg vorbei gen Kiel rollen und Dinklager Know-how in die Welt tragen.

Hans Hoymann 

SU-Dinklage, Besichtigung Fa. Hilgefort