Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Vechta

Die Freiw. Feuerwehr Dinklage stellt sich vor

Dinklage - Die Feuerwehrleute von der Dinklager Feuerwehr gaben den Mitgliedern der Senioren Union der CDU Dinklage einen ausführlichen Einblick in Ihre Räumlichkeiten, ihre hochtechnischen Fahrzeuge und über die Abläufe von Einsätzen.

Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute Uwe Haake, Ulrich Lier und Michael Taphorn zeigten den Besuchern die einzelnen Funktionsbereiche der Dinklager Feuerwehr. Michael Taphorn erklärte, wie wichtig für den eigenen Schutz die persönlich schützende Bekleidung ist. Die Sicherheits- und Atemschutzausrüstung ist versicherungstechnisch vorgeschrieben und muss im Alarmfall schnell verfügbar sein. Durch ihren hohen Brandschutz ist sie schwergewichtig und bei höheren Temperaturen sehr schweißtreibend. Erst wenn alle Funktionen (Fahrer, Gruppenleiter, Atemschutzträger usw.) eines Rettungsfahrzeugs besetzt sind, darf es ausrücken. 

Noch mehr beeindruckte die von Ulrich Lier gezeigte funktionelle Spezialausrüstung der Einsatzfahrzeuge. Nicht nur Löschwasser ist sofort verfügbar, auch Löschschaum, ein Sprungkissen, Hebekissen, massive Spreizscheren für verunfallte Fahrzeuge und viele andere Rettungsgeräte. An ihnen müssen die 96 aktiven und 23 Jugendfeuerwehrleute permanent aus- und weitergebildet werden. Auch gilt es, die Ausrüstung und Ausbildung an die durch verdichtetes Bauen geplanten Gebäudehöhen anzupassen.

Das besonnene Verhalten im Brandfall ist lt. Uwe Haake wichtig. Durch die Alarmierung über die richtige Notrufnummer 112 wird wertvolle Zeit gewonnen, wenn auch die Fragen der Rettungszentrale präzise beantwortet werden: Wer ruft an, Wo ist der Notfall, Was ist passiert, Wie viele Personen sind verletzt? Nochmals rief er in Erinnerung, dass auch im eigenen Heim persönlicher und technischer Brandschutz wichtig ist. In Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren sind Rauchwarnmelder gesetzlich vorgeschrieben. Nicht nur das Feuer, sondern vor allem eingeatmeter Rauch kann in kurzer Zeit töten.

Alle Senioren waren beeindruckt von der notwendigen, langen Ausbildung und dem hohen zeitlichen und manchmal auch gefährlichen und belastenden Einsatz ihrer freiwilligen Feuerwehrleute. Sie hoffen, dass sich in Dinklage auch zukünftig viele Freiwillige finden werden, die gut ausgebildet Mitbürgern im Notfall rettend zur Seite stehen.

  Text: Hans Hoymann

Fotos: Christoph Bornhorst 

SU-Dinklage, Feuerwehr stellt sich vor