Senioren-Union des CDU-Kreisverbandes Vechta

Stadtentwicklung aus Sicht der CDU

Dinklage - Der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Dinklage, Robert Blömer, informierte die Mitglieder der Senioren-Union bei Fetisch-Jordan über die Entwicklung und Zukunftsplanung der Stadt Dinklage.

Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Herr Hoymann vom CDU-Treffen am Vormittag in Damme. Dort hielt der CDU-Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff, einen sehr beeindruckenden Vortrag. Er berichtete, dass sein Vater im 2. Weltkrieg in Gestapo-Haft genommen wurde und trotz der schlimmen Haftbedingungen am christlichen Menschenbild festhielt. Deshalb sind ihm dieser Grundwert und die Freiheit besonders wichtig. Vor Gewaltherrschern dürfe man nicht einknicken. 

Frauen und alte Männer - die jungen waren gefallen oder in Gefangenschaft - bauten mit ihrem Wissen Deutschland nach dem Krieg aus Trümmern wieder auf und integrierten 14 Mio. Vertriebene. Auf Basis des christlichen Menschenbildes errichteten sie einen demokratischen Staat. Bei ein bisschen Verzicht ist unser Wissen aus Schule, dualer Ausbildung und Hochschule die große Chance, unsere und die Zukunft unserer Kinder auch ohne Rohstoffbasis positiv zu gestalten. Im Vertrauen auf unsere Vergangenheit, unsere christlichen Werte und unsere Stärken müssen wir es nur wollen.

Lt. Robert Blömer hat die CDU Dinklage auf der letzten Mitgliederversammlung beschlossen, mit bestimmten Zielgruppen verstärkt den Gedankenaustausch zu suchen und dafür eine Stelle im Vorstand eingerichtet. Danach stellte er die Entwicklung der Stadt in den Jahren 2021 und 2022 dar. Insbesondere die dringenden Investitionen in eine Kindertagesstätte, den Bauhof, die Freibadrenovierung und die Turnhallensanierung an der Kardinal-von-Galen-Schule kosten sehr viel Geld. Infolgedessen werden die Schulden der Stadt, trotz der höchsten Grund- und Gewerbesteuerhebesätze im Kreis, erheblich ansteigen.  

In der sich anschließenden Diskussion ging es vor allem um Anregungen zur Verkehrsführung in der Innenstadt, den Radverkehr auf der innerörtlichen Umgehung, die Umgestaltung des Kirchplatzes, die Zukunft des Wildgeheges und Gewerbeansiedlung. Mit einem Applaus bedankten sich die Besucher bei Robert Blömer für seine Antworten.

Text und Fotos: Hans Hoymann