„Die Biene ist das einzige Tier, das seinen Artgenossen Mitteilungen über einen Gegenstand machen kann, der weit entfernt ist“. Mit diesem Zitat des Verhaltensforschers Konrad Lorenz eröffnete Herr Neuber, Hobbyimker aus Klattenhof, seinen Vortrag „Bienen und Umwelt“, zu der die Senioren-Union Oldenburg-Land in die Gaststätte Rönnau in Ahlhorn eingeladen hatte.
Her Neuber, Hobbyimker aus Klattenhof, berichtet den Senioren über Bienen und Umwelt. Foto: G. Reise Bienen sind Alleskönner und so gibt es eigentlich keinen Lebensbereich auf der Erde, an dem sie nicht in irgendeiner Form beteiligt sind und dies bereits seit über 120 Millionen Jahren. In ihrem nur wenige Monate währenden Leben bewältigen sie ein enormes Arbeitsprogramm, das sich in den Bereichen Biologie, Ökonomie, Ethik, Bienenheilkunde und Ökonomie für ihre Artgenossen, für uns Menschen und für unsere Umwelt auswirkt. Ohne Bienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und viele andere pflanzliche Nahrungsmittel für unser tägliches Leben. Die Produktpalette der Bienen ist auch heute noch in unserer technisierten, digitalen Welt sehr vielfältig. Neben Honig und Wachs sind Pollen und Propolis hochwertige Subtanzen, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung finden. Aufgrund von vielfältigen giftigen Schadstoffen ist der Bestand der Bienen stark gefährdet. Blühstreifen, Streuobstwiesen, bunte Gärten und Parkanlagen kommen den Bienen zugute und helfen deren Bestand zu sichern. Jeder kann also helfen, den Bestand der Bienen zu sichern. Welch bedeutende Akzeptanz die Bienen bereits im Leben unserer Vorfahren hatten zeigt die Tatsache, dass in den Wappen von Pharaonen, Päpsten und gekrönter Häupter die Bienen einen wichtigen Platz einnahmen.